Insektenfreundlicher Blumenschmuck in der Ammergasse
Ein Teil der Blumenkästen in der Ammergasse beinhaltet konventionelle Pflanzen, die einen überwiegend dekorativen Zweck erfüllen. Dabei handelt es sich um meist nicht-heimische Pflanzenarten, an welche die Tübinger Stadtinsekten nicht angepasst sind. Ein anderer Teil der Blumenkästen ist mit einheimischen insektenfreundlichen Pflanzen bestückt. Diese dienen Bienen, Hummeln oder Schmetterlingen als Futtermöglichkeit und Lebensraum.
Das von der Universitätsstadt Tübingen initiierte Projekt wird im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Universität Tübingen wissenschaftlich begleitet. Ziel ist es, herauszufinden, ob durch die insektenfreundliche Bepflanzung tatsächlich mehr Insekten an den Blumenkästen vorzufinden sind. Dadurch könnten solche Blumenkästen in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Insekten in Städten leisten.
Gleichzeitig soll untersucht werden, wie die Bürgerinnen und Bürger die insektenfreundliche Bepflanzung wahrnehmen. Dazu dient eine Online-Umfrage.
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Umfrage zum insektenfreundlichen Blumenschmuck
Verwendete insektenfreundliche Pflanzen
- Kleiner Blut-Storchschnabel „Nanum“ (Geranium sanguineum „Nanum“)
- Ysop, Bienenkraut, Eisenkraut (Hyssopus officinalis)
- Stauden-Lein „Nanum Diamant“ (Linum Perenne „Nanum Diamant“)
- Griechischer Oregano (Origanum heracleoticum)
- Blaublatt-Fetthenne (Sedum telephium ruprechtii „Redcauli“)
- Zwerg-Woll-Ziest (Stachys byzantina „Silky Fleece“)
- Griechischer Bergtee (Syderitis syriaca)
- Kaskaden-Thymian (Thymus longicaulis oderatus)