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Literaturpfad

Karte mit allen Standorten des Literaturpfads
Karte mit allen Standorten des Literaturpfads. Mit einem Klick auf das Bild öffnet sich die komplette Ansicht. Bild: Universitätsstadt Tübingen

Download der Literaturpfad-App

Wer die Literaturpfad-App auf einem Android-Gerät installieren, aber nicht den Play Store nutzen möchte, kann die Installationsdatei (Dateiformat apk) anfordern (Telefon 07071 204-1541, E-Mail kultur@tuebingen.de).

Nirgendwo sonst rückt die europäische Literatur- und Geistesgeschichte so dicht zusammen wie in den engen Häuserreihen der Tübinger Altstadt: Friedrich Hölderlin, Ludwig Uhland, Eduard Mörike und Hermann Hesse legten in Tübingen den Grundstein ihres literarischen Schaffens. Johann Friedrich Cotta, der Verleger der Weimarer Klassik, baute hier sein Verlagsimperium auf. Und die Tübinger Erzählerinnen Isolde Kurz und Ottilie Wildermuth gehörten zu den meistgelesenen Schriftstellerinnen ihrer Zeit.

Der Tübinger Literaturpfad macht das Leben und Werk dieser und weiterer Autoren lebendig. Er verknüpft 40 literarische Orte in der ganzen Stadt. Plaketten an den Gebäuden weisen auf die Stationen hin. Mit der App zum Pfad kann man dieses große literarische Erbe, das sich auf kleinstem Raum erstreckt, erwandern und den Versen der Tübinger Dichterinnen und Dichter lauschen.

Die Aufnahmen für die App sind in Kooperation mit dem SWR-Studio Tübingen entstanden. Wer die App nicht nutzen kann oder will, kann im Stadtmuseum kostenlos einen Mediaguide zum Literaturpfad ausleihen. Ein Begleitband mit weiteren Informationen zu den 40 Stationen und mit literarischen Texten ist im Verlag Klöpfer, Narr erschienen. Er ist auch im städtischen Online-Shop erhältlich.

Standorte
1: Bursagasse 6, Hölderlinturm
2: Burse
3: Klosterberg 4, Johann Valentin Andreae
4: Klosterberg 2, Evangelisches Stift
5: Neckarhalde 12, Albert Knapps Geburtshaus
6: Neckarhalde 24, Ludwig Uhlands Geburtshaus
7: Burgsteige 7, Ulrich Morharts Druckerei
8: Burgsteige 20, Dichtende Studentenverbindung
9: Burgsteige, Ulrichslinde und Schloss
10: Haaggasse 15, Wilhelm Hauff
11: Kronenstraße 11, Hermann und Isolde Kurz
12: Am Markt 7, Gasthaus Lamm
13: Münzgasse 15, J. G. Cottasche Verlagsbuchhandlung
14: Münzgasse 13, Martinianum – Keimzelle der Schwäbischen Romantik
15: Clinicumsgasse 18, Nikodemus Frischlin
16: Pfleghofstraße 1, Buchhandlung Gastl
17: Holzmarkt 5, Hesse-Kabinett
18: Lange Gasse 2, Druckerei von Erhard Cellius
19: Hafengasse 3, Ludwig Uhlands Elternhaus
20: Hafengasse 8, Otto Erich Hartleben
21: Pfleghofstraße 13, Hochmannianum – Wielands Studentenunterkunft
22: Gartenstraße 3, Uhlandhaus
23: Gartenstraße 18, Karl Mayer
24: Neckargasse 22, Mörike in der Walkmühle
25: Uhlandstraße 4, Friedrich Theodor Vischer
26: Wilhelmstraße 3, Sitz der Museumsgesellschaft
27: Wilhelmstraße 14, Ottilie Wildermuth
28: Stadtfriedhof
29: Stadtschreiberwohnung, Gmelinstraße 20
30: Osianderstraße 24, Jakob van Hoddis
31: Herrenberger Straße 28, „Wohnung bei Frau Dekan Leopold“
32: Schlossbergstraße 15, Michel Tournier
33: Schlossbergstraße 34, Goethehäuschen
34: Burgholzweg 58, Peter Härtlings „Denk- und Werkelwohnung“
35: Neckarhalde 31, „Luftveränderung“ für Peter Weiss
36: Isoldenstraße 4, Eugen Gottlob Winkler
37: Christian-Laupp-Straße 5, Fred von Hoerschelmann
38: Wurmlinger Straße 14, Johannes Poethens „Labor der Träume“
39: Dorfstraße 3, Arnold Zweig
40: Böblinger Straße 15, Mörikes Sommer-Refugium