Im Juni 2016 stellte das Stadtmuseum in seiner Außenvitrine drei Museobil-Boxen aus. Das sind Miniatur-Museen, die Tübinger Kinder in den Pfingstferien selbst angefertigt haben. Zu sehen waren ein gekleisterter Hund in einer Hundehütte vom siebenjährigen Younes, eine gekleisterte Maus zwischen Käfig und Grün von der siebenjährigen Diana und ein bewegliches Aquarium mit glitzernden Fischen von der zwölfjährigen Sama.

Am Museobil-Box-Projekt haben 18 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Winkelwiese/WHO und der Hügelschule in Kooperation mit der städtischen Familienbeauftragten Elisabeth Stauber teilgenommen. Sie erkundeten das Museum mit der aktuellen Familienausstellung „Haustiere – lieb und lecker“ und gestalteten ihre eigenen Tiere. Dabei wurde fleißig gekleistert, geklebt, gemalt und gezeichnet. Entstanden sind Arbeiten zu Heim- und Nutztieren, aber auch zu Unterwasserwelten. Weitere Boxen waren im Foyer des Stadtmuseum ausgestellt.

Die Aktion Museobil-Box wurde von „Kultur macht stark“ und dem Bundesverband Museumspädagogik gefördert. Ziel war es, Kinder selbst aktiv werden zu lassen und ihnen einen spielerischen Zugang zum Museum zu bieten. In den Sommerferien hat das Stadtmuseum drei weitere Museobil-Box-Projekte zu Haustieren und Pferden angeboten.