Verdachtsmomente bei Ankäufen ohne Nennung des Vorbesitzers
Mindestens 270 Objekte wurden als Ankäufe in den Eingangsbüchern notiert, jedoch ohne Angabe zum Verkäufer. Hierbei geht es häufig um Zinngegenstände oder Bücher, also industriell oder in Auflagen gefertigte Gegenstände. Auch am Objekt selbst gibt es selten weitere Hinweise auf den oder die Vorbesitzer.
Alle Ankäufe, bei denen im Inventarbuch der Vorbesitzer nicht genannt wurde, werden als verdächtig eingestuft. Sie wurden in der Datenbank Lost Art veröffentlicht. Das ist eine wichtige Suchplattform für Erben jüdischer Eigentümer, denen Objekte im Nationalsozialismus geraubt wurden.
Objekte aus dem Stadtmuseum auf „Lost Art“
www.lostart.de