Schwaben in Georgien
19. Februar 2017 bis 18. Februar 2018
In Georgien haben schwäbische Siedler um 1817 eigene Dörfer gegründet, Kirchen und Schulen gebaut. Ihr Wissen zu Architektur, Landwirtschaft und Weinbau konnten sie auf ihre neue Heimat übertragen. Von ihrem regen sozialen, kulturellen und religiösen Leben sind einige Zeugnisse überliefert. Viele der Emigranten stammten aus Tübingen, Reutlingen und der weiteren Umgebung.
Anhand von Fotos und anderen Dokumenten zeichnete das Stadtmuseum die Geschichte der Schwaben in Georgien nach und gibt einen Einblick in das Leben dieser Gruppe von Emigranten, die im Vergleich zu Auswanderungen in die USA, Rumänien und Tschechien bislang wenig Beachtung findet. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar der Universität Tübingen, dem Goethe-Institut Georgien und der Ilia State University in Tiflis.
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städtische Pressemitteilung vom 8. Februar 2017