Die Evangelische Kirchengemeinde wurde 1972 gegründet. 1973 erhielt sie ein kleines behelfsmäßiges Gemeindehaus samt Glockenturm. Erst zehn Jahre später begann der Bau der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Sie wurde im April 1985 eingeweiht.

Im Kontrast zu den Hochhäusern schuf Architekt Peter Danner um den Kirchhof einen Ort der Begegnung, der zum Verweilen einlädt. Glastüren und Fensterwände erweitern den Hof in das Innere der Gebäude hinein. Mit dem Namen von Dietrich Bonhoeffer (1906 bis 1945) wählte die Gemeinde die Aufgabe „Kirche für andere“ zu sein, Zivilcourage zu stärken und ein geschwisterliches Verhältnis zu Menschen jüdischen Glaubens zu leben.

Allgemeine Informationen

Der Glockenturm steht noch immer. 1991 bis 1992 entstand an der Stelle des alten Gemeindehauses das Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit Büroräumen für Hochschul und Gemeindepfarramt, Gemeinderäumen und Wohnungen. Das Jugendhaus „Hinkelstein“ ist in die untere Etage gezogen.

Bürgerbeteiligung

Das alte Gemeindehaus wurde 1985 zum Jugendhaus „Hinkelstein“. Die Evangelische Kinder- und Jugendarbeit hatte damit einen sehr beliebten Treffpunkt für eine ganze Generation. Von hier aus führten die Jugendlichen die Altpapier-Bündelsammlungen im Stadtteil durch, die es seit Ende der 70er-Jahre gab. Auch die Kindergruppe „Idefix“ erlebte hier ihren Anfang.