Lesung mit dem neuen Stadtschreiber Christian Schloyer am 4. Mai
Pressemitteilung vom 21.04.2017
Der neue Stadtschreiber Christian Schloyer wohnt von Mai bis Juli 2017 im einstigen Aufseherhaus am Stadtfriedhof, um dort an neuen Gedichten zu arbeiten. Zu einer ersten Lesung mit dem Lyriker sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Donnerstag, 4. Mai 2017, 20 Uhr,
im Zimmertheater, Bursagasse 16.
Die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast begrüßt die Gäste, der Schriftsteller J. F. A. Oliver führt in Schloyers Werk ein. Nach der Lesung können die Gäste bei Wein und Brezeln mit Christian Schloyer ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.
Christian Schloyer ist Lyriker, Konzept- und Klangkünstler, Literaturveranstalter, Prosa-Autor und freier Werbetexter. Er wurde 1976 in Erlangen geboren und studierte dort Philosophie und Germanistik. Er gewann unter anderem den „Open Mike“, den Leonce-und-Lena-Preis und erhielt den Bayerischen Kunstförderpreis. Bisher veröffentlichte er die zwei Gedichtbände „spiel • ur • meere“ (KOOKbooks, 2007) und „panik • blüten“ (Poetenladen Verlag, 2012), der dritte mit dem Titel „JUMP‘N‘RUN“ ist in Vorbereitung.
„Ich freue mich darauf, in meiner Zeit als Stadtschreiber Tübingen zu erkunden, die Stadt und das Umland zu genießen und produktive Ruhe zu finden für literarische Lese- und Schreib-Arbeit“, sagt Christian Schloyer. Während seines Aufenthaltes möchte er die Stadt auch kulturell entdecken. „Besonders am Herzen liegt mir die Begegnung mit jungen Künstlerinnen und Künstlern: Ich lebe selbst begeistert den künstlerischen Austausch über die Grenzen der Kunstgattungen hinweg – und sollten hierbei gemeinsame Kunstwerke und Aufführungen entstehen, wäre das ideal“, so der Preisträger.
Seit 2008 vergibt die Universitätsstadt Tübingen jährlich ein dreimonatiges Stadtschreiber-Stipendium. Es soll Dichterinnen und Dichtern ermöglichen, ohne Zeitdruck an ihrem aktuellen Projekt zu arbeiten. Enthalten sind ein monatlicher Geldbetrag von 1.000 Euro und eine möblierte Wohnung im romantisch gelegenen ehemaligen Aufseherhäuschen am Stadtfriedhof. Die Auswahl der Stipendiaten trifft eine fünfköpfige Jury.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen