Neue Parkplätze in der Neuen Straße
Pressemitteilung vom 31.01.2012
Ab sofort gibt es wieder zwei Kurzzeitparkplätze in der Neuen Straße. Sie befinden sich vom Lustnauer Tor kommend auf der rechten Seite und sind ausdrücklich nur für eine Stunde benutzbar, damit sie für rasche Einkäufe zur Verfügung stehen.
Einzelhändler aus diesem Teil der Altstadt hatten sich zuvor bei Oberbürgermeister Boris Palmer persönlich über Umsatzverluste in Folge der Baustelle am Pfleghof beklagt. Um Baufahrzeuge zu diesem Vorhaben und der Baustelle an der Stadtpost fahren zu lassen, waren acht Bewohner- und Kurzzeitparkplätze in der Neuen Straßen weggefallen. Mehrmals mussten Fahrzeuge abgeschleppt werden, die entweder den Verkehr oder den Zugang zu den Geschäften blockierten.
OB Palmer nahm die Beschwerden der Ladeninhaber zum Anlass, die Situation erneut prüfen zu lassen. „Für die Klagen der Händler habe ich großes Verständnis. Baustellen bringen immer Umsatzverluste“, sagt Palmer. Umso wichtiger ist es für Palmer, eine kleine Hilfestellung leisten zu können.
Die Streichung der früheren Parkplätze war nötig geworden, nachdem die Einbahnregelung für die Neue Straße mit Beginn der Bauarbeiten in der Hafengasse aufgehoben wurde. Auch in den kommenden Monaten muss die Neue Straße in beiden Richtungen befahrbar sein, um den reibungslosen Baustellenverkehr in der Pfleghofstraße zu ermöglichen.
Da die Baustellen in der Hafengasse mittlerweile vollständig abgeschlossen sind, kann der Verkehr vom Lustnauer Tor wieder über Frosch- und Lange Gasse abfließen. Es sind nur noch wenige Fahrzeuge, die über die Neue Straße zurück zum Lustnauer Tor fahren. Das entlastet die Neue Straße und erlaubte es nun, eine begrenzte Anzahl von Stellplätzen wieder einzurichten. Die Kurvenbereiche müssen allerdings wegen der großen Baufahrzeuge und des Gegenverkehrs weiter frei gehalten werden. Positiver Nebeneffekt: Die neue Parklösung macht auch für Gewohnheitsparker klar, dass man nicht mehr wie früher links parken kann. Das wird Abschleppvorgänge vermeiden helfen.
„Da ich weiß, dass der Handel auch Parkplätze benötigt, bin ich froh, dass wir diese pragmatische Lösung gefunden haben. Nach Abschluss der Bauarbeiten, strebe ich eine Diskussion über die Verbindung der Fußgängerzonen am Holzmarkt und am Nonnenhaus an. Das wird den Geschäften nach meiner Überzeugung auf Dauer mehr Umsatz bringen als die wenigen Stellplätze“, sagt Palmer.
Pressefoto: „Einkaufen erlaubt“
Radfahrer, Fußgänger und Autos teilen sich die Neue Straße in beiden Richtungen. Für schnelle Besorgungen hat Oberbürgermeister Boris Palmer zwei Kurzzeitparkplätze einrichten lassen. Bild: Universitätsstadt Tübingen
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen