Sonderführung zur „Vogelwelt des Tübinger Bergfriedhofs“ am 15. April

Auf dem Tübinger Bergfriedhof sind viele Vögel heimisch. Eine Sonderführung durch die parkartige Anlage zeigt den dortigen Artenreichtum. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen

am Sonntag, 15. April 2012, 8 Uhr,
Treffpunkt Haupteingang Bergfriedhof, Galgenbergstraße.

Wilhelm Binder, Naturschutzbeauftragter beim Tübinger Landratsamt, führt für rund eineinhalb Stunden über das Gelände und macht auf die derzeit hör- und sehbaren Vogelarten aufmerksam. Die Führung ist kostenlos; wenn möglich sollte ein Fernglas mitgebracht werden.

Voraussetzung für die Artenvielfalt ist der umfangreiche Baum- und Gehölzbestand, der den Friedhof auf dem Tübinger Galgenberg prägt. Zusätzlich bieten die Stümpfe toter Bäume, die vereinzelt stehen gelassen werden, Rückzugsmöglichkeiten und Lebensraum für Spechte, Waldkäuzchen und Kleinstlebewesen. Der Baumbestand aus Eichen und Buchen im Baumbeisetzungshain „Buchengrund“ wird ebenfalls naturnah gepflegt, um dem natürlichen Waldcharakter gerecht zu werden.

Die Kommunalen Servicebetriebe Tübingen (KST) sind für die Friedhöfe zuständig und bemühen sich dort seit Jahren um mehr Artenreichtum. So wurden zahlreiche Nistkästen für Vögel und Fledermäuse aufgehängt. Im vergangenen Jahr stellte die KST zusammen mit einer Tübinger Schulklasse Wildbienenhäuser auf. Seit 2003 ist das Tübinger Friedhofswesen durch die europäische Umweltrichtlinie EMAS zertifiziert.

 

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen