Vorletzte Führung: Die astronomische Rathausuhr am 5. Juni
Pressemitteilung vom 29.05.2012
Als der berühmte Mathematik- und Astronomie-Professor Johannes Stöffler die astronomische Uhr für das Tübinger Rathaus konstruierte, galt noch das „Ptolemäische Weltbild“: Hier stand die Erde unverrückbar im Mittelpunkt des Universums. Im heutigen heliozentrischen Weltbild lässt sich die Tübinger Astrouhr noch genau so ablesen, wie zur Zeit der Erschaffung 1511. Wer wissen möchte, was die Uhr anzeigt und wer sie aus nächster Nähe betrachten möchte, ist herzlich zu einer kostenlosen Führung eingeladen
am Dienstag, 5. Juni 2012 um 10 Uhr
Treffpunkt vor dem Rathaus am Markt.
Die Tübinger Uhrenexperten Wolfgang Binder und Martin Boertzel erklären den Teilnehmern zuerst auf dem Marktplatz, wie sie die Himmelsphänomene an der Uhr erkennen können. Anschließend erklimmen die Teilnehmer den Dachboden des Rathauses und betrachten das historische Uhrwerk aus nächster Nähe. Die Tübinger Astrouhr ist die älteste noch funktionierende astronomische Großuhr dieser Art. Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich.
Die monatlichen Führungen enden in diesem Jahr bereits am 3. Juli. Während der mehr als zweijährigen Umbauphase des historischen Rathauses wird es keine Führungen zur astronomischen Rathausuhr geben.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen