Neues Jobticket im Naldogebiet
Pressemitteilung vom 12.06.2012
Die Universitätsstadt Tübingen bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit Juni 2012 ein naldo-Jobticket an. Es gilt im gesamten Naldogebiet (Neckar-Alb-Donau) und wurde durch ein neues Angebot des Verkehrsverbundes ermöglicht. Der Pauschalrabatt beträgt neun Prozent auf das Jahresabo. Nutzen können das neue Jobticket auch die Beschäftigten der Kommunalen Servicebetriebe (KST), der Stadtwerke und ihrer Töchter, der Südwestdeutschen Stromhandels GmbH (sws), der Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Tübingen (gwg), der Kreisbau, der Altenhilfe Tübingen (AHT) und des Zimmertheaters.
Oberbürgermeister Boris Palmer begrüßt das neue Angebot. „Wir schaffen für immer mehr Menschen immer mehr gute Gründe, das Auto stehen zu lassen“, sagt er. Das Jobticket war als Ziel bereits im Verkehrskonzepte Mobilität 2030 Tübingen festgeschrieben. Für Palmer ist es allerdings nur ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Sein mittelfristiges Ziel: Ein Jobticket nach dem „Frankfurter Modell“ für die gesamte Belegschaft.
Beim Frankfurter Modell bekommen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Jobticket. Als Berechnungsgrundlage dient die Anzahl der Jobtickets, die der jeweilige Arbeitgeber bisher beim Verkehrsverbund bestellt hat. Auf diese Summe werden 20 Prozent draufgerechnet, die der Arbeitgeber zusätzlich an den Verkehrsverbund zahlt. Unterm Strich gewinnen alle: Der Verkehrsverbund profitiert von den Mehreinnahmen und die gesamte Belegschaft kommt in den Genuss verbilligter Jahreskarten. Die Finanzierung innerhalb des Unternehmens kann beispielsweise durch eine Umlage geschehen, die von allen Mitarbeitern getragen wird.
Noch ist nicht klar, ob und wann das Frankfurter Modell für die Stadtverwaltung und andere Arbeitgeber der Region in die Tat umgesetzt wird. Die Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Naldo dazu stehen noch an.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen