Neue Gemeinschaftsgrabstätte: Führung zu den verschiedenen Bestattungsformen auf dem Bergfriedhof am 1. Juli
Pressemitteilung vom 25.06.2012
Der Tübinger Bergfriedhof erweitert sein Angebot um eine Gemeinschaftsgrabstätte für Särge. Im neuen „Rosengarten“ stehen 125 Erdbestattungsplätze zur Verfügung; die ersten Bestattungen haben bereits stattgefunden. Über diese neue, aber auch über die bereits vorhandenen Gemeinschaftsgrabstätten, informiert die Führung „Rosengarten, Buchengrund und Co.“ zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind
am Sonntag, 1. Juli 2012, um 14 Uhr
Treffpunkt Haupteingang Bergfriedhof.
Die Gemeinschaftsgrabstätte Rosengarten besteht aus einer weitläufigen Rasenfläche, in der kreisförmige Rosenbeete angelegt sind. Die Verstorbenen werden innerhalb der Grasdecke bestattet. Nach der Beerdigung wird dort wieder Rasen gepflanzt. Auf Wunsch der Angehörigen können Name, Geburts- und Sterbejahr der Verstorbenen an einer Namensstele am Rande der Anlage angebracht werden.
Die Pflege des Grabes für die Dauer der 20-jährigen Ruhezeit ist bereits in den Kosten enthalten. An den Wegen in unmittelbarer Nähe der Anlage befinden sich zwei Ablageflächen für Blumen, Andenken und sonstige Erinnerungsgaben, welche durch berankte Rosenbögen erreichbar sind. Über die gesamte Rasenfläche verteilte Sitzbänke laden die Besucher zum Verweilen ein.
Die Friedhofsverwaltung hat sich aufgrund der besonderen Symbolik für diese Gestaltung der Gemeinschaftsgrabstätte entschieden. Die Kreisform der Beete symbolisiert die Unendlichkeit und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele. Die Rose ist ein Symbol der Vollkommenheit, der irdischen Liebe, der Schönheit, der Vergänglichkeit und der Wiedergeburt. Die kurze Dauer ihrer Blüte gilt als Symbol für die immer nur begrenzte Glückseligkeit.
Mit dem Rosengarten hat der Bergfriedhof eine erste Gemeinschaftsgrabstätte für traditionelle Erdbestattungen geschaffen. Für Urnenbestattungen bestehen bereits gemeinschaftliche Formen etwa mit dem „Buchengrund“, dem „Garten der Zeit“ oder dem „Fluss der Zeit“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen