Tagesschau: Tübingen hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der EU
Pressemitteilung vom 04.07.2012
Wie die Tagesschau heute in ihrer Online-Ausgabe meldet, sind die Job-Perspektiven für junge Menschen unter 25 Jahren in der Region Tübingen europaweit am besten. Nirgendwo in der EU lag die Jugendarbeitslosigkeit im vergangenen Jahr niedriger als in der Region Tübingen. Auf Rang 2 und 3 liegen Oberbayern und Freiburg, danach folgen die Steiermark in Österreich und Utrecht in den Niederlanden.
Oberbürgermeister Boris Palmer freut sich über dieses hervorragende Ergebnis. "In Tübingen kann man sehen, dass Investitionen in Bildung sich auszahlen“, kommentiert er die Tagesschaumeldung. „Tübingen ist bei allen wichtigen Daten in Baden-Württemberg und Deutschland in der Spitzengruppe oder sogar Spitzenreiter“. Dazu zählt er auf: „Der Anteil der Bildungsausgaben am kommunalen Haushalt, die Zahl der Kleinkind- und Ganztagsbetreuungsplätze, die Ganztagsschulangebote, Qualität und Quantität der Gemeinschaftsschulen, Übergangsquoten ans Gymnasium und seit kurzem auch der Exzellenzstatus der Universität führen die Stadt in die Bildungs-Champions League.“
Palmer weiter: „Weil zugleich eine gezielte Förderung der Wirtschaft besonders der forschungsintensiven Produktion und der wissensbasierten Dienstleistungen in Tübingen ein Arbeitsplatzwachstum von zehn Prozent in nur fünf Jahren ermöglicht hat, kann die Stadt nun die Früchte ernten: Nirgendwo in Europa ist die Jugendarbeitslosigkeit niedriger als in Tübingen."
Bei aller Freude erinnert der Oberbürgermeister aber auch daran, dass viele gut ausgebildete Menschen in Ländern wie Spanien, Griechenland oder Irland keinerlei Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. "Im Vergleich mit einer Jugendarbeitslosigkeit von 50 Prozent in spanischen Regionen haben wir hier paradiesische Verhältnisse. Das sollte uns auch Verpflichtung sein, in Europa einen Beitrag zur Lösung der großen Krise zu leisten, die so viele Menschen um ihre Lebenschancen bringt."
www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosigkeit132.html
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen