Fotoausstellung „Esencia“ von Natalia Zumarán in der Galerie Damrau, Eröffnung am 14. September

Ausdrucksstarke Schwarz-Weiß-Portraits von binationalen Jugendlichen aus Tübingen zeigt Natalia Zumarán in einer Fotoausstellung mit dem Titel „Esencia“. Die Ausstellung geht der Frage nach, wie sich Kinder und junge Menschen fühlen, deren Eltern aus verschiedenen Kulturen kommen. Ergänzt werden die Fotos durch Textbeiträge, in denen die Jugendlichen selber ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Aufwachsen in einer interkulturellen Familie thematisieren. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen

am Freitag, 14. September 2012, 19 Uhr
in der Galerie Dalmau, Bachgasse 24.

Dr. Susanne Omran von der Stabsstelle Gleichstellung und Integration wird in die Austellung einführen; der chilenische Gitarrist Sergio Pinto gestaltet den musikalischen Rahmen.

Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen stellt Zumarán fest: „Sie vermitteln aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, dass Toleranz, Akzeptanz und Offen-heit gegenüber unterschiedlichen Gewohnheiten, Sprachen, Religionen und anderen Kulturen zum normalen Leben dazugehören.“

Eine der Beteiligten ist Naomi. Sie ist in einer binationalen Familie aufgewachsen. „Das ist das, was mich ausmacht“, beschreibt sie ihr Werk. „Ich weiß, dass ich in beiden Ländern gewissermaßen ‚anders’ bin. Aber ich weiß auch, dass ich zu beiden Kulturen dazugehöre.“

Das Fotoprojekt wurde bei der diesjährigen Verleihung des Tübinger Integrationspreises mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Zu sehen ist die Ausstellung im Rahmen der Interkulturellen Woche vom 14. September bis 10. Oktober 2012.

 

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen