Tübingen für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert
Pressemitteilung vom 21.09.2012
Die Universitätsstadt Tübingen ist für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Städte mittlerer Größe 2012“ nominiert. Der Preis zeichnet Städte und Gemeinden aus, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten nachhaltige Stadtentwicklung betreiben oder in einzelnen Themenfeldern erfolgreiche Nachhaltigkeitsprojekte realisiert haben. Eine 17-köpfige Jury, unter anderem mit den ehemaligen Oberbürgermeistern von Frankfurt am Main und Hamburg, Petra Roth und Ole von Beust, entscheidet nun über die Preisträger. Die Preisvergabe ist am 6. Dezember 2012.
„Ich freue mich über die Nominierung und sehe sie als Bestätigung der langjährigen Arbeit der Stadtverwaltung“, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird seit 2008 an nachhaltig agierende Unternehmen verliehen, in diesem Jahr erstmals auch an Städte und Kommunen. Neben Tübingen sind in der Kategorie „mittlere Städte“ auch Ludwigsburg, Neumarkt in der Oberpfalz und Pirmasens nominiert. „Dass jetzt auch Städte und Gemeinden den Nachhaltigkeitspreis erhalten können, ist ein starker Beweis für die Bedeutung der kommunalen Ebene für den Klima- und Umweltschutz“, so Palmer.
Laut Bernd Schott, Umwelt- und Klimaschutzbeauftragter der Universitätsstadt, zeichnet sich Tübingen vor allem durch die Vielfalt der umgesetzten Projekte aus. „Für den Klimaschutz haben wir die beiden Projekte ‚Tübingen macht blau’ und ‚Mobilität 2030 Tübingen’ etabliert. Der Sanierungsbedarf der städtischen Liegenschaften ist erfasst und wird engagiert behoben“, erläutert Schott. Zudem seien je ein Konzept zur Integration und zur Barrierefreien Stadt gestartet. Die Stadt verzichte auf neue Bauvorhaben im Außenbereich, sondern entwickle Brachflächen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen