Klimaschutz: Tübingen unter den Finalisten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Praktische Klimaschutz-Tipps an alle Haushalte verteilt
Pressemitteilung vom 13.12.2012
Claudia Cardinale hat ihn bekommen, Norman Foster und die Prinzen ebenfalls: den deutschen Nachhaltigkeitspreis 2012. Neben herausragenden Persönlichkeiten und Wirtschaftsunternehmen konnten sich erstmals auch Städte um die Auszeichnung bewerben. Die Universitätsstadt Tübingen kam dabei in die Endrunde von „Deutschlands nachhaltigsten Städten mittlerer Größe“. Auch wenn der Preis in dieser Kategorie letztlich an die Stadt Neumarkt i. d. Oberpfalz ging, stellte schon die Nominierung eine Auszeichnung dar. In der Begründung hieß es: „Die Jury würdigt insbesondere die erfolgreiche und zielführende Kooperation der Stadt Tübingen mit ihrer Bürgerschaft bei allen Nachhaltigkeitsthemen“.
„Tübingen ist nicht Doha“, sagte der Oberbürgermeister Boris Palmer mit Blick auf die (fast) ergebnislose Klimaschutzkonferenz. „Wir in Tübingen handeln wirklich und freuen uns, dass das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger mit dieser Nominierung anerkannt wird“. Palmer war mit einer kleinen Delegation nach Düsseldorf gereist, um an der Preisverleihung teilzunehmen.
Insgesamt hatten sich 119 deutsche Städte um den Preis beworben. Gewonnen haben Freiburg im Breisgau, (Großstädte), Neumarkt in der Oberpfalz (Städte mittlerer Größe) und Wunsiedel (Kleinstädte). Ausgeschrieben wurde die Auszeichnung von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden und der Deutschen UNESCO-Kommission.
Oberbürgermeister Boris Palmer sieht den Platz auf dem Treppchen im Wettbewerb um den deutschen Nachhaltigkeitspreis als Ansporn, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Während in Doha verhandelt wurde, erhielten alle Haushalte in Tübingen Postwurfsendung mit konkreten Handlungsvorschlägen. Zu den „zehn Schritten, die alle gehen können“, zählt die Stadtverwaltung in dem blauen Faltblatt den Umstieg auf Ökostrom, den Kauf eines neuen Kühlschrankes oder den Austausch der Heizungspumpe, der bis zu 150 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen kann (www.tuebingen-macht-blau.de).
Anlage: Foto von der Preisverleihung
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen