Radfahrwerbung: Wettbewerb erbrachte viele originelle Ideen

Wie kann Tübingen für das Radfahren werben? Das wollte die Stadt mit einem Wettbewerb herausfinden, der im August 2012 ausgeschrieben wurde. Alle, die in Tübingen wohnen, arbeiten oder studieren, konnten Vorschläge einreichen. Zu gewinnen gab Preise im Wert von 10.000 Euro.

„Tübingen hat’s wirklich“, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer bei der Preisverleihung, zu der sich am Montag, 15. April 2013 knapp 50 Teilnehmende eingefunden hatten. „Und zwar jede Menge kreative und originelle Ideen, das zeigt dieser Wettbewerb.“ Eine fünfköpfige Jury wählte unter 30 Beiträgen zehn Gewinner aus. Den ersten Preis in Höhe von 5.500 Euro gab es für einen Videoclip aus 2.094 Einzelfotos, der im Sommer 2012 im Spatzennest unter der Leitung von Klaus Oehler entstanden ist. Der zweite Platz geht an Pietro Conte für eine Plakatserie. Er kann dafür 2.000 Euro mit nach Hause nehmen. Platz drei gab es für einen weiteren filmischen Beitrag. Dessen Autor Julian Boxriker komponierte auch die passende Musik dazu. Platz vier wird mit 300 Euro honoriert, der fünfte und sechste Platz mit je 200 Euro, Platz sieben und acht mit je 100 Euro und die Plätze neun und zehn mit je 50 Euro. Den Teilnehmerpreis von 50 Euro erhält Jutta Richter. Die Beschreibungen aller zehn siegreichen Arbeiten und die Jurybegründungen für die Plätze eins bis drei sind im Internet abrufbar unter www.tuebingen.de/radkultur (siehe auch Anlage).

Derzeit prüft die Verwaltung, ob eine der Ideen in die Realität umgesetzt werden kann. „Vielleicht können die Tübinger Kinobesucher künftig die Spatzennestkinder von oben bewundern“, freut sich der Tübinger Oberbürgermeister. Bis dahin ist der Wettbewerbs-sieger im Internet zu sehen unter www.tuebingen.de/radkultur.

Der Wettbewerb ist Teil des Landesprogramms RadKULTUR Baden-Württemberg. Als eine von mittlerweile fünf Modellkommunen nimmt Tübingen daran teil und wirbt mit verschiedenen Aktionen verstärkt für das Verkehrsmittel Rad.

Anlage: Beschreibungen der Siegerprojekte

 

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen