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Schreibmaschine mit hebräischer Tastatur Bild: Stadtmuseum Tübingen

Ankäufe im Kunsthandel

Peter Troschel, Porträt von Herzog Ulrich zu Württemberg um 1660, 1952 Ankauf vom Antiquariat K. Gerlinghaus (Worms), Einlieferer dort unbekannt, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum TübingenJohannes Kepler und Johann H. Philipp Walch, Weltkarte zu den „Tabulae Rudolphinae“ von 1630, Ankauf 1958 bei Karl & Faber (Inh. Dr. Gg. Karl, München), keine Auskunft über Einlieferer erteilt, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum TübingenPaul Kapell, „Mädchen am Strand“ um 1910, Ankauf 1953 im Kunst- und Auktionshaus Hermann Combé (Stuttgart), Einlieferer dort unbekannt, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum Tübingen

Über 1.650 Einzelobjekte gingen nach 1945 als Ankäufe aus dem nationalen und internationalen Kunsthandel in die Sammlung ein. Neben Antiquariaten und Kunsthandlungen aus der Umgebung wie der Galerie Dr. Fritz C. Valentien (Stuttgart), dem Antiquariat Hermann Aupperle (Schwäbisch-Gmünd) und dem Antiquariat K. Gerlinghaus (Worms) wurde zum Beispiel auch bei vielen Münchner Händlern gekauft, unter anderem in der Kunsthandlung Dr. Hans Hellmut Klihm oder im Antiquariat Rosenthal-Dürr.

Insbesondere über Auktionshäuser hat der damalige Kulturamtsleiter Dr. Rudolf Huber in der Nachkriegszeit eine städtische Kunstsammlung aufgebaut. Anfang der 1950er-Jahre kaufte er unter anderem expressionistische Grafiken aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie hochwertige mittelalterliche und barocke Kunst im Auktionshaus von Prof. Adolf Weinmüller (München) und im Kunstkabinett von Roman Norbert Ketterer (Stuttgart) zu teils sehr günstigen Preisen an. Stadtansichten, Autographen und Porträts ersteigerte er unter anderem im Auktionshaus Karl & Faber (München) und im Kunst- und Auktionshaus Hermann Combé (Stuttgart).

Die noch existierenden Kunsthandlungen und Auktionshäuser wurden kontaktiert, um die Einlieferer der Objekte in Erfahrung zu bringen. Jedoch verfügen nicht mehr alle Kunsthandlungen über diese Informationen. Nur in seltenen Fällen gaben hier Stempel oder Widmungen auf den Werken Auskunft über die Vorbesitzer.

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