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Schreibmaschine mit hebräischer Tastatur Bild: Stadtmuseum Tübingen

Jüdisches Kalenderbuch

Provenienzforschung Jüdisches Kalenderbuch
Bild: Stadtmuseum Tübingen

Im Laufe ihrer Recherchen ist Dr. Andrea Richter auf das Buch „Vergleichende Datum-Tabellen auf 216 Jahre des jüdischen und allg. bürgerlichen Kalenders“ von 1885 gestoßen. Der Rabbiner Salomon W. Freund hatte die Kalenderdaten berechnet und 1885 in Wien herausgegeben. Das Buch diente zur Erstellung von jüdischen Jahrzeittafeln. Das sind Erinnerungsblätter an Verstorbene, die Gedenktage für die nächsten Jahrzehnte enthalten. Die Tabellen halfen auch bei der Umrechnung hebräischer Jahreszahlen auf Grabsteinen.

Der damalige Kulturamtsleiter Wilfried Setzler hatte das Buch 1988 für die Ausstellung „Spuren jüdischen Lebens in Tübingen“ und für Recherchen zum jüdischen Friedhof in Wankheim erworben. Ursprünglich war es im Besitz eines jüdischen Gelehrten. Es gibt aber keine Hinweise auf die Vorbesitzer. Wegen des Verdachts auf NS-Raubgut hat das Stadtmuseum das Buch im Oktober 2015 in die Datenbank „Lost Art“ eingestellt.

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