Hinweis: Dies ist eine archivierte Kopie der Seite www.tuebingen.de/stadtmuseum/32509/33039.html mit Stand vom 28.12.2022. Der Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell!

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Luftbild WHO von 1971/72 Bild: Helmuth Gerneth / Stadtarchiv

Der Exerzierplatz

WHO, Exerzierplatz
Französische Soldaten im Jahr 1949 auf dem Militärgelände bei Waldhausen. Bild: Günther Dahms / Stadtarchiv Tübingen, D 150/951

Um 1900 entstand dort, wo heute Waldhäuser-Ost steht, ein großer Exerzierplatz für das Militär. 1936 wurde er unter den Nationalsozialisten stark vergrößert. Ab 1948 übte hier dann das französische Militär. Um Platz für die neue Siedlung zu machen, verlegten die Franzosen ihre Übungen Anfang der 1960er-Jahre in den Wald zwischen Tübingen und Wankheim.

1952 hatten die Franzosen am Rand des Schönbuchs ein Munitionslager eingerichtet. Das Gebiet zwischen Reithalle, Waldhäuser Straße und Wald galt deshalb noch bis 1977 als „verschärfte Sicherheitszone“. Erst dann war alle Munition umgelagert.

Weitere Informationen

Ein einzelnes Wohnhaus stand ab 1935 auf dem Gebiet des heutigen Waldhäuser-Ost (ungefähr auf Höhe des heutigen Ahornwegs). Dort wohnte der Platzverwalter Johannes Gagg. Er pflegte die Bäume und sorgte dafür, dass keine Unbefugten das Militärgelände betraten. Wenn die Soldaten Schießübungen abhielten, musste die Familie einen Schutzraum aufsuchen.

Bürgerbeteiligung

Eine der ersten Bürgerinitiativen in Waldhäuser-Ost setzte sich ab Frühjahr 1973 für die Beseitigung des Munitionsdepots ein.

Informationen zu Ökologie und Natur

Die von den Panzern aufgewühlte Erde ließ zahlreiche kleine Tümpel entstehen. Diese waren ein Paradies für viele Amphibien und Insekten, das aber mit dem Bau von Waldhäuser-Ost verschwand. Nur ein einziger Tümpel ist heute noch zu sehen.

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