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hebräische Schreibmaschine Bild: Stadtmuseum Tübingen

Buchhandlung Levi in Stuttgart

Buch aus der ehemaligen Buchhandlung Levi in Stuttgart, Siegel mit Aufschrift
Eines der Bücher aus der Buchhandlung „R. Levi“ in der Calwerstraße in Stuttgart, die auch als Bücherstraße galt. Bild: Stadtmuseum Tübingen

Raphael Levi (1809-1892), der jüdische Fabrikantensohn der „Bijouteriefabrik Gebrüder Levi“ in Esslingen, gründete 1840 die Firma „R. Levi, Buchhandlung und Antiquariat“ in Stuttgart. Sie wurde 1860 von dessen Neffen Moritz Levi übernommen, der sie seinerseits 1896 seinen Söhnen Karl und Paul vererbte. Nach deren frühen Tod übernahm Karls Sohn Hermann Levi (1892-1970) als Vertreter der vierten Generation das Geschäft. 1937 übergab er es dem langjährigen Mitarbeiter Friedrich Plessing, der es unter seinem Namen weiterführte. Hermann Levi selbst emigrierte mit seiner Frau nach Palästina, wohin nach der Machtergreifung 1933 bereits die beiden Töchter geflüchtet waren.

Das Stadtmuseum Tübingen hat 38 Bücher mit der Provenienz F. Plessing und/oder R. Levi, die in Verbindung mit der Buchhandlung in der Calwerstraße in Stuttgart stehen. Nicht immer ist klar, unter welchen Umständen die Bücher erworben wurden und ob Hermann Levi sie in der Zeit des Nationalsozialismus unter Druck weggab.

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