Veranstaltungsreihe zur Machtübernahme der Nationalsozialisten in Tübingen

Vor 90 Jahren übernahmen die Nationalsozialisten nach blutigen Straßenkämpfen und beispiellosen Hetzkampagnen im Frühjahr 1933 die Macht in Deutschland. Tübingen hatte in Südwestdeutschland eine Vorreiterrolle und trug mit seiner Universität und über einem Dutzend NS-Tätern mit lokalen Bezügen überdurchschnittlich stark zum NS-Herrschaftsregime bei.

Mit Vorträgen, Führungen und Ausstellungen erinnert Tübingen an das Jahr 1933 und die Folgen. Denn auch nach 90 Jahren sind die Auswirkungen des Nationalsozialismus und seiner singulären Verbrechen noch oder wieder spürbar.

Am Mittwoch, 25. Januar 2023, spricht Prof. Dr. Benigna Schönhagen zum Thema „Tübingen. 1933-1945. Eine Hochburg des Nationalsozialismus?". Sie skizziert in ihrem Vortrag die lokale Entwicklung in der NS-Zeit, zeigt Brüche und Kontinuitäten auf und geht darauf ein, wie unterschiedlich sie gedeutet werden und welche neuen Fragen zu stellen sind. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Ratssaal im Tübinger Rathaus statt und wird auch im städtischen Youtube-Kanal übertragen.

Nähere Informationen 

Programm der Veranstaltungsreihe
www.geschichtswerkstatt-tuebingen.de