Bahnhof

Barrierefrei unterwegs wie ... in Warschau ... bald auch am Europaplatz!

Warschau gewann 2020 den Access City Award der Europäischen Kommission für erfolgreich umgesetzte Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Die Stadt wurde für den barrierefreien Zugang von öffentlichen Verkehrsmitteln, Bushaltestellen und dem Flughafen ausgezeichnet.

Auch am Tübinger Europaplatz und Anlagenpark wird Barrierefreiheit und Inklusion von Beginn an mitgedacht. Das ganze Gebiet wird an das Blindenleitsystem angeschlossen, Aufmerksamkeitsfelder zeigen Richtungswechsel an, farbliche Kontraste ermöglichen auch schlecht Sehenden die Orientierung. Bushaltestellen, das Wasserspiel und die Seeterrasse sind ebenfalls mit Rollstühlen oder Rollatoren erreichbar. In der Radstation gibt es mit der „Toilette für alle“ eine Möglichkeit, für Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen am öffentlichen Leben teil zu nehmen. Mit der BruderhausDiakonie, der AiS und Habila wird sowohl das Café als auch die Radstation von gemeinnützigen Verbänden geführt und unterhalten. Im Herzen der Stadt entstehen so zahlreiche inklusive Arbeitsplätze und ein Treffpunkt für alle.

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Wer mit dem Zug in Tübingen ankommt, hat es künftig leichter und bequemer. Besucherinnen und Besucher, die zum ersten Mal in Tübingen aus dem Zug steigen, werden sich auf Anhieb orientieren können. Der Bahnhofsvorbereich ist künftig durchgängig barrierefrei und ermöglicht bewegungseingeschränkten Menschen und Reisenden mit Rollkoffern oder Kinderwagen ein bequemes und zügiges Umsteigen.

Auch das Gebäude des Tübinger Hauptbahnhofs, das nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen einladenden, klimafreundlichen und barrierefreien Knotenbahnhof entspricht, wird umgestaltet. Die Planungen dafür werden aktuell gemeinsam mit der Deutschen Bahn entwickelt.