Acht Werke aus dem Kunstauktionshaus Adolf Weinmüller
Im Kunstauktionshaus Adolf Weinmüller in München hat das Stadtmuseum 1953, 1954 und zuletzt noch 1963 Kunstwerke für die städtische Sammlung angekauft. Es handelte sich dabei um neun hochwertige und hochpreisige Kunstwerke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert.
Die vom heutigen Auktionshaus Neumeister in München genannten Einlieferer bei Weinmüller konnten keinen konkreten Personen zugeordnet werden. Nur die Herkunft des Gemäldes „Christus am Ölberg“ war bereits bekannt, da es sich seit 1926/1927 als Leihgabe im Ulmer Museum befunden hatte. Es kann daher als verdachtsfrei gelten. Weinmüller gilt als Profiteur des Kunstraubs in der Zeit des Nationalsozialismus. Deshalb ist die Provenienz zunächst belastet und alle acht Werke wurden in die Datenbank „Lost Art“ eingestellt.