Förderprogramm Sanierungsprämie
Fenster austauschen, das Dach neu decken, die Fassade ausbessern und alte Rohre erneuern – wenn ein Haus in die Jahre kommt, werden größere Sanierungsarbeiten fällig. Doch auch wenn diese Maßnahmen teuer sind: Es lohnt sich, ein altes Haus zu modernisieren und energetisch zu sanieren. Denn eine gelungene Sanierung steigert nicht nur den Komfort, sondern reduziert langfristig die Energiekosten und trägt zum Klimaschutz bei. Schließlich gehen zurzeit noch rund 20 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland auf das Konto von Heizung und Warmwasserversorgung in Wohngebäuden und Wohnungen.
Expertinnen und Experten schätzen, dass in den kommenden Jahrzehnten über die Hälfte aller Wohngebäude saniert werden müssen. Da heißt es, die Sanierung richtig zu planen. Wer das Haus oder die Eigentumswohnung sanieren möchte, ist finanziell nicht auf sich allein gestellt. Die Universitätsstadt Tübingen unterstützt Haus- und Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer:
Wer eine qualifizierte Beratung in Anspruch nimmt und anschließend eine konkrete Maßnahme aus einem Sanierungsfahrplan Baden-Württemberg, einem Energieberatungsbericht aus der Energieberatung für Wohngebäude (BAFA) oder dem Beratungsprotokoll der „Energiekarawane“ umsetzt, erhält eine Sanierungsprämie von 500 Euro. Wer eine Maßnahme aus dem Energiebericht einer Beratung durch die Verbraucherzentrale umsetzt, erhält 250 Euro. Der Gemeinderat hat dafür insgesamt 50.000 Euro bereitgestellt.
Ablauf:
- Sanierungs- oder Energieberatung in Anspruch nehmen
- Eine in der Beratung empfohlene Sanierungsmaßnahme umsetzen
- Auszahlungsantrag wird zusammen mit dem Beratungsprotokoll und der Rechnung eingereicht
- Auszahlung der Fördergelder
Formulare und Merkblätter:
Sonstiges:
Weitere Informationen zu attraktiven Förderprogrammen des Bundes wie zum Beispiel der BAFA-Energieberatung für Wohngebäude und KfW-Förderungen sind unter Gebäudesanierung zu finden.