Universitätsstadt Tübingen strebt eine Partnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine an
Meldung vom 30.11.2022
Der Tübinger Gemeinderat ist sich einig: Alle Fraktionen beantragen gemeinsam die Anbahnung einer Partnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine.
Ein Auslöser ist unter anderem der Appell von Bundespräsident Walter Steinmeier an die deutschen Kommunen sich in der Ukraine zu engagieren. Ende Oktober 2022 bestärkte er mit seinem Amtskollegen Präsident Wolodymyr Selensky die Kommunen zur Aufnahme neuer Kontakte: „...Kommunalpartnerschaften ermöglichen zielgerichtete, stabile und rasche Hilfslieferungen und die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern, sie fördern Erfahrungsaustausch, und sie leisten schon jetzt einen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung und zum Wiederaufbau der Ukraine. Als Präsident der Ukraine und als Bundespräsident sind wir dankbar für die zahlreichen bestehenden Kommunalpartnerschaften und rufen weitere Städte und Gemeinden in Deutschland und der Ukraine auf, neue Partnerschaften zu schließen.“
Als ersten Schritt soll Kontakt zu der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) aufgenommen werden. Sie berät bei Fragen zu Partnerschaften und vermittelt Kontakte in die Ukraine.
Die Anbahnung steht noch ganz am Anfang. Zuerst werden bestehende Kontakte aus Tübingen in die Ukraine gesammelt und ein Konzept für eine mögliche Partnerschaft entwickelt.