Neue Verkehrsführung im Zinser-Dreieck ab dem 12. Mai 2013
Pressemitteilung vom 07.05.2013
Am Sonntag, 12. Mai 2013 wird die Verkehrsführung im Zinser-Dreieck umgestellt. Die Änderungen haben Auswirkungen für Anlieger und Durchgangsverkehr, für Fußgänger, Radfahrer und Kunden des Stadtverkehrs Tübingen, SVT (siehe Grafik in der Anlage).
Die Poststraße wird von Grund auf saniert und ist deshalb bis November 2013 voll gesperrt. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen und die Fahrbahn werden erneuert. Anschließend bekommen Gehwege und Fahrbahn die neuen Beläge, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung empfohlen und vom Gemeinderat beschlossen wurden. Alle Geschäfte, Praxen und Wohnungen sind während der Bauzeit für Fußgänger weiterhin erreichbar, die Anlieger der Poststraße bekommen Ersatzparkplätze auf dem Foyergelände. Hierüber informierte die Stadtverwaltung die Betroffenen in einer Informationsveranstaltung und mit einer Hauswurfsendung.
Für den allgemeinen Durchgangsverkehr ist die Karlstraße künftig gesperrt. Alle Fahrzeuge, die aus Richtung Neckarbrücke kommen, müssen dann am Trautwein-Eck nach rechts in die Europastraße abbiegen. Die Einbahnstraßenregelung wird umgedreht, damit Busse und Anlieger aus Richtung Bahnhof künftig nach links in die Karlstraße einbiegen können.
In der Friedrichstraße gibt es künftig Gegenverkehr. Busse und Anlieger vom Europaplatz biegen ab 12. Mai von der Karlstraße nach rechts in die Friedrichstraße ein, wenn sie über die Blaue Brücke weiterfahren wollen.
Für die Kundinnen und Kunden des SVT bedeutet die geänderte Verkehrsführung, dass die Busse vom Bahnhof her auf kürzestem Weg in Richtung Neckarbrücke fahren. Die „Schleife“ um das Zinser-Dreieck entfällt in diesem Fall. Die Haltestelle Friedrichstraße wird nur noch von den Bussen angefahren, die von der Blauen Brücke her kommen. An den Abfahrtzeiten an den bestehenden Haltestellen ändert sich nichts.
Für Autofahrer aus Richtung Westen ist am Bahnhof Schluss. Von hier gibt es keine Durchfahrt in das Zinser-Dreieck oder zur Neckarbrücke. Für die Autofahrer wurde die 180-Grad-Wendemöglichkeit vor der Post geschaffen, damit sie vom Europaplatz wieder zurück auf die Europastraße einbiegen können. Wer aus Richtung Weilheim oder Hirschau in die Altstadt möchte, sollte deshalb den Schlossbergtunnel nutzen. Wer jemanden zum Bahnhof bringen möchte, sollte die “Kiss and Ride-Parkplätze“ nutzen, die am Süd-Ende der Bahnhofsunterführung in der Hegelstraße neu eingerichtet wurden.
Dieser „Kiss and Ride-Platz“ ist auch für Autofahrer aus Richtung Reutlingen die einfachste Möglichkeit, jemanden zum Bahnhof zu bringen oder von dort abzuholen, da der Bahnhof über das Zinser-Dreieck nicht mehr erreichbar ist. Von der Blauen Brücke aus gelangt man künftig nur noch in die Friedrichstraße und zur Neckarbrücke. Das Links-Abbiegen in die Karlstraße und zum Trautweineck ist mehr möglich, da die Spur ist für die entgegenkommenden Busse reserviert ist.
Alle Parkhäuser sind weiterhin erreichbar. Auch wenn das Zinser-Dreieck für den Durchgangsverkehr weitestgehend gesperrt ist, bleibt die Zufahrt zum Neckarparkhaus weiterhin offen. So bleiben alle Geschäfte im gesamten Zinser-Dreieck für die Kundinnen und Kunden gut erreichbar – zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Auto oder mit dem Bus.
„Der Umbau der Postraße ist der Startschuss für die Erneuerung des südlichen Stadtzentrums, auf den viele gewartet haben“, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer. „Von dem größten Stadtumbau der vergangenen Jahrzehnte werden am Ende alle profitieren: Bürger und Gäste, Geschäfte und ihre Kundschaft.“ Er appellierte an die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, sich auf die neue Situation einzustellen, die am Ende zu einer positiven Stadterneuerung führen wird.
Aktuelle Informationen: www.tuebingen.de/zentrumsued
Anlage: Grafik zur Verkehrsführung ab 12. Mai 2013 um Europaplatz und Zinser-Dreieck
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen