Baustelle im Zinser-Dreieck: Verkehr in der Wöhrdstraße wird ab Mittwoch kontrolliert. Buslinien werden ab heute verstärkt
Pressemitteilung vom 30.07.2013
Viele Verkehrsteilnehmer haben sich bereits am zweiten Tag der Sperrung im Zinser-Dreieck auf die neue Verkehrslage eingestellt. Sie meiden die Blauen Brücke und nutzen entweder den Schlossbergtunnel oder die Strecke über Lustnau, wenn sie von Süden kommend in die Altstadt oder zu den Kliniken wollen.
Doch eine gefährliche Engstelle gibt es, an der ab Mittwoch, 30. Juli geblitzt wird. Aus der Wöhrdstraße ist die Durchfahrt zur Neckarbrücke verboten, da hier die Fahrbahn eng und unübersichtlich ist. Hier droht die Gefahr eines Frontalunfalls, da Abbieger aus der Karlstraße in die Wöhrdstraße nicht mit Gegenverkehr rechnen können. Am Montag und Dienstag haben einige Autofahrer alle Verbotsschilder missachtet und sind teilweise sogar über den Gehweg gefahren, um auf die Neckarbrücke zu gelangen. Damit setzen sie sich und die Fußgänger großen Gefahren aus. Wenn es bei einem solchen Manöver zu einem Unfall kommt, muss der Fahrer mit strafrechtlichen Konsequenzen und möglicherweise mit Führerscheinentzug rechnen. Damit es gar nicht so weit kommt, warnt jetzt ein Schild in der Friedrichstraße vor der Verkehrsüberwachung, die am Ende der Wöhrdstraße aufgebaut wird.
Das Parkhaus und das Hotel in der Wöhrdstraße bleiben weiterhin erreichbar, die Weiterfahrt ist nach wie vor erst kurz vor der Neckarbrücke gesperrt. Darauf weist auch ein Sackgassenschild vorm Einbiegen in die Wöhrdstraße hin.
Auf einigen Buslinien im Stadtverkehr Tübingen (SVT) gab es am Montagvormittag in der Hauptverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr durchschnittlich zehn Minuten Verspätung. Die entstandenen Verzögerungen setzten sich über den Tag in den Umläufen der Buslinien fort. Betroffen war insbesondere die Linie 13. Sie wird aufgrund der Baumaßnahmen und der Vollsperrung der Friedrichstraße derzeit über die Hegelstraße nach Süden umgeleitet. Die Buslinie 20 (Rappenberghalde - Unterer Wert) konnte weitgehend nach Plan bedient werden.
Am Nachmittag kam es aufgrund des wetterbedingten höheren Fahrgastaufkommens zu zusätzlichen Verzögerungen von bis zu 30 Minuten. In der Folge gab es vereinzelte Fahrtausfälle. Insbesondere die Linien 7, 13 und 17 waren hiervon betroffen. Der Stadtverkehr Tübingen setzt daher zur Verstärkung der Linien seit heute zusätzliche Fahrzeuge ein. Damit sollen Verspätungen, die auf dem Linienweg entstehen, aufgefangen werden. Informationen zu allen Umleitungen im Stadtverkehr: www.svtue.de.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen