Wasseraktionsvormittag mit anschließender Besichtigung des Mischbehälters auf dem Sand
Die Führung im Stadtmuseum beginnt mit der Leitfrage: Wo werden Städte im Mittelalter gegründet und was braucht eine Stadt, damit Menschen in ihr leben können (Flüsse, Wasser)? Gemeinsam überlegen wir uns, welche Flüsse wir in Tübingen kennen und wo genau sie sich befinden.
An dem Stadtmodell schauen wir anschließend, ob und welche Flüsse wir entdecken, welche Gebäude und welche Wohnviertel an den Flüssen liegen, z.B. Mühlen, Handwerkerviertel, wo wohnt die wohlhabende Bevölkerung (in der trockenen Oberstadt), wo der ärmere Teil (in der feuchten Unterstadt).
Nachdem diese grundsätzlichen Fragen geklärt sind, geht es auf Erkundungstour durch die Sammlung: Wo und welche Objekte finden sich im Museum, die vom Wasser und der Wassernutzung erzählen, (z.B. Brunnenfiguren, Teichel). In der Sammlung schauen wir uns außerdem an, welche Handwerkerbetriebe besonders viel Wasser benötigten (z.B. Gerber, Töpfer) und welche waren sogar ganz vom Wasser abhängig (Müller, Sägewerk)? Abschließend werfen wir noch ein Blick auf die Universität Tübingen und überlegen uns gemeinsam, warum der Neckar so wichtig gewesen ist (Verkehrsweg, Baumaterial für die Unigebäude).
- Kosten: 40 Euro für Führung im Stadtmuseum
- Dauer: 60 Minuten
Im Anschluss fahren die Schüler*innen mit der Linie 2 ab Haltestelle Wilhelmstrasse zum Sand, Haltestelle Drosselweg, Fußweg zum Wassermischbehälter circa zehn Minuten.
Führung im Mischbehälter wird von den swt durchgeführt (nach telefonischer Vereinbarung mit Frau Dr. Krämer). Kosten für Fahrt und Führung wird von den Stadtwerken Tübingen übernommen.
Anmeldung und Rückfragen unter:
stadtmuseumtubingen.de