Zentraler Omnibusbahnhof

Der aus den 1960er Jahren stammende Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Tübingen entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen leistungs- und zukunftsfähigen städtischen Busbahnhof. Der neue Busbahnhof, der ab dem 27.7. in Betrieb geht, ist übersichtlich und ausnahmslos barrierefrei gestaltet. Er verfügt über ein Blindenleitsystem und bietet kurze Wege.

Durch die neue räumliche Anordnung der Bussteige in westöstlicher Ausrichtung direkt vor dem Bahnhof sind zukünftig alle 18 Bussteige unabhängig voneinander an- und abfahrbar. So blockieren sich die Busse nicht mehr gegenseitig. Es wird getrennte Steige in Richtung Kliniken und Weststadt geben. Das war bisher nicht möglich, da es zu wenige Steige gab.

Der neue ZOB ist so organisiert, dass alle Ankunfts- und stark genutzten Abfahrtssteige möglichst nah am Bahnhofseingang liegen. Die Übergänge vom Bus zum Zug werden somit kürzer und sicherer. Der Wartebereich für die Busse ist großzügig überdacht und bietet mehr Sitzgelegenheiten. Fern-, Reise- und Touristikbusse halten nach Umbau des ZOBs westlich vom Hauptbahnhof (ZOB West). 

Taxen, die genau wie Busse oder Anliegerverkehr weiter in beide Richtungen über den ZOB fahren dürfen, halten zukünftig westlich des Hauptausgangs. Der Standplatz liegt vom Bahnhof aus in Sichtnähe und ist in schnell zu erreichen.

Weitere Informationen
Neuordnung des Europaplatzes (Gesamtlageplan)

Grafik: Interimszustand am ZOB für die Abfahrt der Busse
Aktueller Interimszustand. Die Linie 18 fährt von Steig D. Bild: naldo
Grafik: Gesamtordnung des zukünftigen ZOB
Gesamtanordnung des zukünftigen ZOB. Bild: BHM Planungsgesellschaft mbH
Grafik: Zukünftige Anordnung der Bussteige am ZOB
Räumliche Anordnung der zukünftigen Bussteige. Bild: Lars Hilscher