Neuer Radschutzstreifen in der Kelternstraße
Pressemitteilung vom 13.02.2013
Das Radfahren in der Kelternstraße soll sicherer werden. Am Montag, 18. Februar 2013 beginnen die Bauarbeiter damit, vor der Feuerwehr und der Alten Kelter die Fahrbahn zu verbreitern, um auf beiden Straßenseiten je einen Schutzstreifen für Radfahrerinnen und Radfahrer zu markieren. Der Schutzstreifen Richtung Lustnauer Tor wird anschließend entlang der Straße Am Stadtgraben bis zur Einmündung der Langen Gasse fortgeführt.
Die Arbeiten dauern rund vier Wochen und sollen bis Freitag, 22. März fertig gestellt sein. Während der gesamten Bauzeit ist die Kelternstraße stadtauswärts zwischen Schmiedtorstraße und Seelhausgasse gesperrt. Der Verkehr, der normalerweise über diese Straße stadtauswärts fließt, wird über die Herrenbergerstraße umgeleitet. Die Umleitung ist aus allen Richtungen ausgeschildert. Stadteinwärts wird eine Mindest-Fahrbahnbreite von drei Metern dafür sorgen, dass der Verkehr stadteinwärts weiter fließen kann. Auch die Feuerwehrfahrzeuge können jederzeit ein- und ausfahren.
Die Baumaßnahme kostet rund 210.000 Euro. Davon übernimmt das Land Baden-Württemberg rund 90.000 Euro als Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).
Da die bauliche Situation an vielen Stellen keine eigenen Radwege zulässt, bieten Schutzstreifen oftmals eine gute Alternative. Dadurch wird eine Entflechtung von motorisiertem Verkehr und Radfahrenden erreicht, ohne sie strikt voneinander zu trennen. Mit einer weißen Linie und Fahrradsymbolen auf dem Asphalt wird ein Schutzraum auf der Fahrbahn markiert, der vorwiegend den Fahrrädern vorbehalten ist. Die Linie ist nicht durchgezogen; in gewissen Ausnahmefällen dürfen auch Kraftfahrzeuge auf dem Streifen fahren. Die Autofahrer müssen dann aber besondere Rücksicht auf die Radfahrer nehmen. Parken ist auf dem Schutzstreifen nicht erlaubt. Nach der Europastraße ist dies der zweite Schutzstreifen, der in Tübingen markiert wird.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen