Foyer-Grundstück: WIT macht den Weg für weitere Hotel-Planung frei
Pressemitteilung vom 16.10.2013
Die europaweite Ausschreibung für den Verkauf des Foyer-Teilgrundstückes, auf dem ein Hotel errichtet werden soll, ist aufgehoben. Das hat der Aufsichtsrat der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft WIT in seiner Sitzung am 15. Oktober 2013 beschlossen. Um das Grundstück – verbunden mit der Verpflichtung dort ein Hotel zu errichten – hatten sich zwei Bietergemeinschaften beworben. Jetzt haben beide Bewerber die Möglichkeit, ihre ursprünglichen Konzepte noch einmal nachzubessern.
„Der Standort ist für ein Hotel nach wie vor sehr gut geeignet“, sagt der WIT-Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Boris Palmer. „Wir haben jetzt ein gute, weit ausgearbeitete Planung und der Betreiber steht voll zu seinem Engagement. Deswegen wollen wir erneut versuchen, einen Investor zu finden.“
Das Konsortium, welches zunächst die Kaufoption für das Teilgrundstück erhalten hatte, legte einen städtebaulich überzeugenden Entwurf des Architekten Professor Aldinger vor. Errichtet werden sollte ein Best Western Hotel. Doch der Investor konnte die geforderten Sicherheiten trotz Fristverlängerung nicht vorlegen.
Das zunächst unterlegene Konsortium wollte ein IBIS-Hotel errichten. Hier überzeugte das städtebauliche Konzept zunächst nicht, zumal der ungünstigere Zuschnitt die Bebaubarkeit des restlichen Foyergrundstückes erschwert hätte. Auch diese Bewerber bekommen eine zweite Chance und können ihr Konzept jetzt noch einmal überarbeiten.
„Wir wollen alle Möglichkeiten für eine rasche und dennoch solide Hotellösung ausschöpfen“, erklärt Oberbürgermeister Boris Palmer. Sollte jedoch bis Ende Januar 2014 nicht absehbar sein, dass ein Hotelprojekt an diesem Standort realisiert werden kann, könnte das Grundstück auch für andere Nutzungen wieder auf den Markt kommen.
Die restliche Fläche auf dem Foyer-Grundstück entlang der Steinlach hat die WIT bereits erfolgreich vermarktet: Entstehen soll der Firmensitz einer Tübinger Firma für bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem möchte eine Tübinger Sprachschule dort bauen, Senioren-WGs und weiterer Wohnbau soll ebenfalls entstehen. Die Projektpartner haben ein stimmiges und gut zusammenpassendes Gesamtkonzept entwickelt.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen