Warum wird ein neues Radverkehrskonzept erarbeitet?
In den vergangenen Jahren hat die Universitätsstadt Tübingen einiges für den Radverkehr getan. Fahrradstraßen wurden eingerichtet, Wegweiser aufgestellt, und bei Schnee und Eisglätte räumen die Kommunalen Servicebetriebe auch die wichtigsten Radrouten. 2014 wurde Tübingen als Fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Ganz aktuell baut die Stadt eine Fahrrad´-Tiefgarage und setzt mit vier Fahrradbrücken neue Maßstäbe.
Trotzdem ist der Handlungsbedarf groß. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet ist die Radverkehrsinfrastruktur in die Jahre gekommen. Das bestehende Radverkehrskonzept ist aus dem Jahr 2010. Viele Entwicklungen in der Stadt sind darin nicht mehr vollständig abgebildet. Gleichzeitig sind die Anforderungen und Bedürfnisse der Radwegenetzplanung deutlich gestiegen.
Seit 2021 arbeitet die Stadtverwaltung Tübingen gemeinsam mit dem Planungsbüro INOVAPLAN ein neues „Radverkehrskonzept Tübingen 2030“ aus. Es soll als strategische Grundlage für die zukünftige Radverkehrsförderung dienen.