Umfrage zum Fahrradparken

1.700 Menschen haben im März und April 2019 an einer Online-Befragung der Stadtverwaltung zum zukünftigen Fahrradparken am Hauptbahnhof teilgenommen. Die Ergebnisse fließen in die Planung der neuen Abstellanlagen ein.

Bedarf an Abstellplätzen

Rund 850 der Befragten gaben an, ihr Rad mindestens einmal pro Woche vor dem Bahnhof oder an der Thiepvalkaserne zu parken; 350 von ihnen sogar (fast) täglich. Die Bereitschaft, für gesicherte Abstellplätze zu zahlen, besteht bei 51 Prozent der Befragten. Die preislichen Vorstellungen für gesicherte Plätze bewegten sich um einen Mittelwert von einem Euro pro Tag beziehungsweise 80 Euro pro Jahr. Sie liegen damit in einem realistischen Bereich.

Pläne der Stadtverwaltung

Die Universitätsstadt Tübingen plant, 30 Prozent der Stellplätze in einer zentralen Radstation als gesicherte Plätze anzubieten, wobei die Quote später noch an den Bedarf angepasst werden kann. Die gesicherten Plätze sollen in einer Tiefgarage, als sogenanntes Garderobenparken oder als mietbare Fahrradbox realisiert werden. Beim Garderobenparken gibt man sein Fahrrad einfach bei einem Servicemitarbeiter ab und spart sich so die Zeit, selber nach einem freien Platz zu suchen.

Mögliche Serviceangebote

Grundsätzliches Interesse äußerten die Befragten an möglichen Serviceangeboten. Dazu zählen ein Reparatur-Service (750 Nennungen), Schließfächer für Gepäck (688 Nennungen) und ein Fahrradverleih (622 Nennungen). Manchen der Befragten ist es besonders wichtig, ihr Rad möglichst schnell abstellen zu können. Andere stören sich an der Menge alter, nicht genutzter Räder, welche die Stadt regelmäßig entfernen sollte.

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