Vermarktung der Foyer-Grundstücke verzögert sich
Pressemitteilung vom 12.07.2013
Der Zeitplan für die Vermarktung der Grundstücke auf dem Foyergelände an der Blauen Brücke verzögert sich bis zum Herbst 2013. Zum einen kann das Hotelgrundstück nicht wie ursprünglich vorgesehen vor der Sommerpause verkauft werden. Zum anderen besteht bei der städtebaulichen Konzeption noch Klärungsbedarf.
Die Investoren, die das Hotel-Grundstück kaufen und bebauen wollen, haben eine neue Berechnung vorgelegt. Aufgrund von Mehrkosten für technische Gewerke und Fassade liegen die Kosten des Hotelbaus ca. zehn Prozent höher als ursprünglich geplant. Deshalb müssen sie jetzt die Finanzierung überprüfen. „Wir haben den Investoren eine Frist bis zum 25. September 2013 gesetzt“, erklärt Oberbürgermeister Boris Palmer. „Bis dahin haben sie Zeit, die notwendigen Nachweise vorzulegen, dass sie die gesamten Projektkosten tatsächlich stemmen können. Angesichts der Vorgeschichte und der Bedeutung des Grundstücks sind wir bei der Finanzierungssicherheit kompromisslos.“
Aus städtischer Sicht sei eine sehr hohe Realisierungssicherheit deutlich wichtiger als ein frühzeitiger Verkauf mit eventuellen Nachfinanzierungen und schwer kalkulierbaren Projektrisiken, so Palmer. Derzeit erstellen die Investoren die notwendigen Nachweise und Bestätigungen auf Grundlage der veränderten Wirtschaftlichkeit.
Für die übrige Bebauung auf dem Foyer-Grundstück sind alle Flächen reserviert; unter anderem möchte dort eine Firma mit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bauen. Diese hat inzwischen ihr Raumprogramm konkretisiert und einen Architekten beauftragt. Auch der dritte Baustein, eine private Baugemeinschaft, steht fest. Im Juli wird noch ein Workshop mit allen beteiligten Architekten stattfinden, bei dem die Schnittstellen zwischen den drei Projekten und die Grundzüge der städtebaulichen Planung definiert werden. Im Oktober soll der städtebauliche Entwurf abgeschlossen werden, sofern die Realisierung der drei Bauvorhaben dann sichergestellt ist.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen