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Schreibmaschine mit hebräischer Tastatur Bild: Stadtmuseum Tübingen

Offene Herkunft und fehlende Objekte

Theodor Schüz, Studie am Tümpel um 1860, 1954 Ankauf aus Sigmaringer Privatbesitz, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum TübingenEmpirestuhl um 1810-1820, Ankauf 1950 aus Tübinger Privatbesitz, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum TübingenTabakspfeifenkopf um 1900, 1953 als Geschenk erhalten aus Tübinger Privatbesitz, Provenienz offen. Bild: Stadtmuseum Tübingen

Dass sich der Vorbesitzer eines Kunstwerks und die Umstände des Ankaufs lückenlos rekonstruieren lassen, ist selten der Fall. Oft ist eine längere Suche nach den Lebensdaten und den Lebensumständen der Sammler nötig.

Im Stuttgarter Kunstkabinett von Roman Norbert Ketterer hatte Dr. Rudolf Huber von 1951 bis 1958 insgesamt 179 Kunstwerke ersteigert. Das waren zumeist Grafiken der Moderne, aber auch Plastiken und Grafiken aus dem 19. Jahrhundert. Bei über 100 Werken reichte auch die Nennung des Einlieferernamens nicht aus, um die Provenienzlücke bis 1933 zu schließen. Die Herkunft bleibt daher offen.

Zudem mussten viele andere Ankäufe aus Privatbesitz und Schenkungen geprüft werden. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass die Objekte zuvor geraubt worden waren. Unter den Schenkungen der Nachkriegszeit befinden sich viele Alltagsgegenstände: alte Möbelstücke, Handlaternen, Pfeifenköpfe und Objekte aus Zinn und Kupfer, aber auch alte Tübinger Stadtansichten, Fotografien und Bücher. Sogar ein Bruchstück vom Stoßzahn eines Mammuts ist dabei. Zur Geschichte vieler dieser Gegenstände gibt es keine Aufzeichnungen. Damit handelt es sich bei den Eingängen von 1947 bis 1957 um mindestens 1.315 Objekte, deren Provenienz offen bleibt. Mindestens 681 Objekte konnte noch nicht gefunden werden.

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