Barbara Klemm: Fotografien 1967-2019
14. Mai bis 18. Oktober 2020
In ihren Schwarz-Weiß-Fotografien hat Barbara Klemm über 50 Jahre lang die deutsch-deutsche Geschichte und Politik, aber auch den Alltag der Menschen auf der ganzen Welt dokumentiert. Als Fotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war sie Zeugin von historischen Ereignissen wie der Protestbewegung der 1970er-Jahre und dem Berliner Mauerfall. Mit ihrer Kamera zeigte sie die Mächtigen wie die Machtlosen und blickte hinter die Masken der politischen Inszenierungen. Dabei sind ihr sowohl charaktervolle Politikerporträts gelungen als auch Momentaufnahmen aus dem Alltag und von politischen Ereignissen.
Das Stadtmuseum Tübingen präsentierte eine Auswahl aus dem umfangreichen Schaffen Barbara Klemms, zu dem neben Pressefotos auch Porträts und Landschaften zählen. Im Erdgeschoss waren Fotografien zur Geschichte der BRD und DDR vom Kalten Krieg bis zum vereinigten Deutschland, Künstlerporträts und Reportage-Bilder aus den USA und Russland zu sehen. Die Serie „Menschen im Museum“ bereicherte als Intervention die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im 3. Stock des Stadtmuseums.