Austausch mit Minister Manne Lucha
Pressemitteilung vom 30.01.2017
Welche Probleme und Perspektiven gibt es in der Pflege? Und was kann die Landesregierung tun, um die Situation vor Ort zu verbessern? Über diese Fragen haben Landessozialminister Manne Lucha, Oberbürgermeister Boris Palmer und die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast heute mit Vertreterinnen und Vertretern von Tübinger Pflegeeinrichtungen und Beratungsstellen diskutiert.
„Mit den Ergebnissen aus der Enquetekommission Pflege haben wir einen Quantensprung gemacht. Doch es gibt noch Bereiche, in denen die gesetzlichen Regelungen nachgebessert werden müssen“, sagte Manne Lucha. Er sicherte zu, die Anregungen der Tübinger Pflege-Experten aufzugreifen. Lucha brachte auch eine gute Nachricht für Tübingen mit: Die Demenz-WG, die im Güterbahnhof im Mehrgenerationenhaus der Baugemeinschaft Plan G entsteht, bekommt einen Landeszuschuss von 100.000 Euro.
„Der Austausch mit dem Minister zu kritischen Themen aus der Praxis war sehr wertvoll“, sagte OB Boris Palmer. Er regte an, dass das Sozialministerium die Kommunen noch besser unterstützen könnte durch die systematische Aufbereitung von Informationen zu den Regelungen in der Pflegepolitik – einem Feld, in dem sich in kurzer Zeit sehr viel verändert habe. „Wir brauchen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten neben weiteren Pflegeplätzen vor allem gut ausgebaute, quartiersbezogene Strukturen und Angebote für die Menschen mit Unterstützungsbedarf“, betonte Dr. Christine Arbogast.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen