Wie ist es bei einem in die Länge gezogenen Busbahnhof mit dem Umsteigen?
Frage von Andreas Dürr, 26. März 2019:
Derzeit ist das Umsteigen von der Linie 2 aus den Mühlbachäckern auf die Linie 1 nach Lustnau mit Busfahrer anfunken lassen und über den Busbahnhof springen verbunden. Werden solche Verbindungsprobleme auch berücksichtigt? Wie sieht es mit der Orientierung der älteren Nutzer des Busbahnhofes aus, ist zum Beispiel der Seniorenrat miteingebunden? Ist der Kreisbehindertenbeauftragte Herr Rudolf in die Planung mit integriert, um die Sichtweise der Behinderten (von blind bis Rollstuhl) zu berücksichtigen?
Unsere Antwort:
Generell wird das Umsteigen am ZOB zukünftig einfacher, da die Wege klarer und eindeutiger werden. So werden die Abfahrtssteige der Linien 1/7 und 2 nach Norden benachbart sein und neben dem Abfahrtssteig der Linie 2 nach Mühlbachäcker neben dem neuen Ankunftssteig nach Norden angeordnet. Somit ist der Umstieg von der Linie 1 oder 7 zur Linie 2 in beiden Richtungen mit sehr kurzen Fußwegen und ohne Fahrbahnquerung möglich.
Daneben gibt es aber eine technische Fragestellung. TüBus ist bekannt, dass es eine signifikante Fahrgastnachfrage zwischen Pfrondorf/Lustnau und Mühlbachäcker gibt, vor allem im Berufsverkehr. Dazu ist ein Umstieg zwischen den Linien 1/7 und 2 notwendig. Aktuell ist die Umstiegszeit aufgrund verschiedener Restriktionen bei der Fahrplanung knapp. Dieses Problem wird mit dem neuen Betriebsleitsystem gelöst. Dieses befindet sich gerade im Aufbau. Dann werden die Anschlüsse automatisch technisch gesichert. Dass heißt, bei Verspätung des Zubringers wird das Fahrpersonal automatisiert angewiesen, den Anschluss abzuwarten.
Eine besserere Orientierung auf dem neuen ZOB ist ein zentrales Anliegen der Planung. Gerade ältere und eingeschränkte Menschen, aber auch Gäste der Stadt brauchen eine gute und einfache Orientierung. Hierzu haben wir fachliche Unterstützung aus dem Seniorenbeirat und dem Forum Inklusion.