Lange Schatten des Schweigens – Filmvorführung und Gespräch mit Regisseur Rudolf Leiprecht
Dienstag, 21. März um 20 Uhr im Kino Arsenal
Veranstaltet von: Netzwerk rassismuskritische Migrationspädagogik
1944 verlieben sich im zerstörten Rotterdam das niederländisch-jüdische Mädchen Adriana und
der deutsche Besatzungssoldat Karl ineinander. Adriana verschweigt ihrem Freund ihre jüdischen Wurzeln. Sie wird schwanger. Sie zieht als Katholikin getarnt zu den Schwiegereltern nach Bad Waldsee. Der Regisseur des Films ist das zweite Kind dieser Beziehung. Dass seine Mutter jüdische Wurzeln hatte und dass 14 ihrer Familienmitglieder in Auschwitz ermordet
wurden, erfährt er erst im Alter von 36 Jahren. Er beginnt zu forschen. Der Film „Lange Schatten des Schweigens“ ist das Ergebnis dieser Recherche.
Gefördert von: Stabsstelle Gleichstellung und Integration, Universitätsstadt Tübingen