Wie sieht die Einplanung der Regional-Stadtbahn aus?
Frage von Andreas Tiede, 18. Februar 2019:
Wie sieht die Einplanung der Regional-Stadtbahn aus? Gibt es hier auch Überlegungen für einen einfachen und kostengünstigen Umbau auf ein Straßenbahnnetz am ZOB, falls die Stadtbahn denn kommt?
Unsere Antwort:
Die Regionalstadtbahn würde die heutigen Linien Richtung WHO und Kliniken ersetzen. Das betrifft am zukünftigen ZOB dann zwei Bussteige. Alle weiteren Buslinien werden wir bei dem sternförmigen Netz der Buslinien auch mit der Regionalstadtbahn benötigen. Beide Systeme – Regionalstadtbahn und Bus – werden sich ergänzen.
Um diese beiden Bausteine bestmöglich zu verknüpfen, kommt es wesentlich auf die konkrete Stelle der Ausschleifung der RSB aus dem Bahnkörper an. Die Trasse schleift in Höhe der ehemaligen Expressguthalle (das Gebäude mit dem Ein-Euro-Geschäft im Erdgeschoss) aus der Bahntrasse aus und dann in den östlichen Europaplatz ein. Das Gebäude muss dazu abgerissen werden. Von dort aus geht es weiter in die Karlstraße. Die Trasse ist bereits jetzt berücksichtigt.
Die Haltestelle der Regionalstadtbahn wird im Bereich des Bahnhofes sein. Wenn man in den Bus umsteigen will, geht man einfach auf die andere Seite des Bahnhofs, vor dem die Haltestellen des neuen ZOB sein werden. Der ZOB selbst ist von Gleistrassen nicht betroffen. Diese Situation war für uns eine wichtige Voraussetzung, um in die Planungen für den ZOB einsteigen zu können, da sich die Anforderungen an Bushaltestellen und Stadtbahnhaltestellen unterscheiden, vor allem bei der Höhe.