Kinderhaus Güterbahnhof

Unser Kinderhaus befindet sich im neuentstandenen Güterbahnhofs-Viertel. Dieses Viertel ist geprägt durch viele Wohneinheiten, Geschäfte und Büros in hohen Gebäudeblöcken sowie durch industrielle Betriebe. Hier leben Familien mit sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Hintergründen. 

Wir arbeiten mit Organisationen aus der näheren Umgebung zusammen, z.B. den anderen Kinderhäusern, den Grundschulen und pflegen Kontakte zu den Gewerbebetrieben im Umfeld. Bei Spaziergängen in die nähere Umgebung oder die Altstadt erforschen wir unsere Nachbarschaft. Außerhalb unserer Öffnungszeiten wird unser Außengelände von den Anwohnern mitgenutzt.

Sprachförderung ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit: Seit Oktober 2019 findet sie über das Landesprogramm "Kolibri" statt.

Unser Kinderhaus geht über zwei Etagen. Im Erdgeschoss sind die beiden Krippengruppen untergebracht, in der ersten Etage die Kinder über drei Jahre.

Im Bereich der Kinder ab 3 Jahren wird das Kinderhaus im "Offenen Konzept" geführt, d.h. alle Kindergartenkinder können im gesamten Bereich mit seinen Funktionsräumen spielen. Zusätzlich gibt es sogenannte altershomogene Gruppen, in denen die Kinder Angebote und Projekte mit Gleichaltrigen umsetzen. Im Krippenbereich schenken Stammgruppen den Jüngeren Sicherheit.

Kinder benötigen Orientierung im Alltag. Dies geschieht bei den Kindern ab drei Jahren durch im  festgelegte Abläufe und wiederkehrende Elemente, z.B. Kinderkonferenzen, Morgenkreise, Kleingruppenarbeit, Zeiten in der Stammgruppe. Auch in der Krippe gibt es wiederkehrende Elemente,  z.B. einen kurzen Morgenkreis.

Wir gestalten die Begleitung des Kindes zusammen mit den Eltern im Sinne einer Erziehungspartnerschaft. Die Eltern werden an Projekten und Entscheidungen beteiligt, z. B. durch die Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat oder über Elternabende.

Wir sind offen für Familien mit unterschiedlichen kulturellen, sozialen und weltanschaulichen Hintergründen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter greifen die unterschiedlichen Lebenswelten der Familien im Alltag auf, etwa über das Wahrnehmen unterschiedlicher Festanlässe, einer bewussten Ausstattung des Rollenspielbereiches mit Materialien, die den Kindern aus ihrer Lebenswelt vertraut sind. Für Gespräche stehen Dolmetscher zur Verfügung. Elterncafés, Feste und gemeinsame Aktivitäten schaffen Begegnungsmöglichkeiten der Familien mit den Mitarbeitenden und untereinander.

Verpflegung:                                                                     
Im Erweiterten Angebot - Frühstück, Mittagessen an 5 Tagen, Imbiss zusätzlich an den 4 langen Tagen
Im Grundangebot - Frühstück, Mittagessen an 5 Tagen