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Scherenschnitte von Lotte Reiniger im Stadtmuseum Tübingen Bild: Stadtmuseum Tübingen

Dezember 2017: Drei Springerlesmodel und verführerische Rezepte

Objekt des Monats
Model zum Backen von schwäbischen Springerle. Bild: Stadtmuseum

Passend zur Adventszeit zeigte das Stadtmuseum im Dezember 2017 in seiner Außenvitrine Utensilien und Rezepte für süßes Backwerk: drei sogenannte Model zum Backen von schwäbischen Springerle sowie Rezeptbücher des Tübinger Konditormeisters Ernst Walz.

Die in Baden-Württemberg beliebten Springerle – kleine Kekse aus Eierschaumteig mit Anisgeschmack – sind nach dem Backen zunächst steinhart. Erst nach mehreren Wochen Lagerzeit kann man sie gefahrlos essen. Die Springerle werden in speziellen Modeln aus Linden- oder Birnbaumholz hergestellt. So können sie, ähnlich wie Spekulatius, mit verschiedenen Motiven versehen werden. Beliebt sind nicht nur Festtagsmotive, sondern auch Szenen aus dem täglichen Leben – etwa bei der Ernte oder beim Spazierengehen – sowie Tiere oder Symbole.

Zwei unterschiedliche Springerle-Rezepte befinden sich in dem von Hand geschriebenen Rezeptbuch aus dem Nachlass von Ernst Walz. Er war Konditormeister des Tübinger Café Walz, das sich bis 1951 in der Kronenstraße befand. Aus der umfangreichen Sammlung des Konditors stammt auch das Rezept der Schwarzwälder Kirschtorte, deren Ursprung nicht im Schwarzwald, sondern in Tübingen liegt: 1930 wurde sie im Café Walz erstmals gebacken. Wichtigste Zutat ist hier belebendes Kirschwasser.

In der Adventszeit in Tübingen konnte man beide Naschereien kennenlernen: Zur chocolART gab es Rundgänge zur Schwarzwälder Kirschtorte und einen Tortenback-Wettbewerb. Beim Weihnachtsmarkt konnte man in der Hirschgasse 9 den Springerlesmarkt des Vereins der Freunde des Stadtmuseums besuchen, historische und aktuelle Model ansehen und echte Springerle kosten.

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