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Scherenschnitte von Lotte Reiniger im Stadtmuseum Tübingen Bild: Stadtmuseum Tübingen

Dezember 2019: Der Stern von Bethlehem

Jeden Monat zeigt das Stadtmuseum einen oder mehrere besondere Gegenstände aus seiner Sammlung. Im Dezember war im Foyer des Stadtmuseums der „Stern von Bethlehem“ zu sehen, ein Silhouettenkurzfilm von Lotte Reiniger aus dem Jahr 1956. Der Film zeigt die eng an die biblische Überlieferung angelehnte Weihnachtsgeschichte. Er ist etwas Besonderes, da er einer der wenigen farbigen Filme Reinigers ist.

Maria und Josef suchen verzweifelt einen Ort, an dem Maria ihr Kind gebären kann. In einem Stall kommt Jesus zur Welt. Bei der Geburt des Christkindes geht ein heller Stern über der Krippe auf. Dieser Stern macht die Hirten auf die Geburt aufmerksam, die in den Stall kommen, um das Neugeborene anzubeten – ebenso die drei Weisen aus dem Morgenland, die sich nach Bethlehem begeben, um Jesus zu ehren.

Auch König Herodes hört von dem Jungen, welcher der neue König werden soll. Er versucht deshalb, durch die Heiligen Drei Könige herauszufinden, wo das Kind liegt. Angelehnt an den mittelalterlichen Glauben versuchen böse Dämonen, die drei auf ihrer Reise zu behindern. Sie schaffen es trotzdem zu Jesus und überreichen ihm ihre Geschenke. Mit dieser versöhnlichen Szene endet der Film.

Lotte Reiniger, geboren 1899, wuchs in Berlin auf und ging mit 17 Jahren an die Schauspielschule. Dort erkannte der berühmte Regisseur Paul Wegner ihr Talent für Scherenschnitte. Mit ihrem Mann Carl Koch begann Reiniger mit 20 Jahren, kurze Silhouetten-Filme aufzunehmen und Schattentheaterstücke zu spielen. Am liebsten verfilmte sie Märchen und Opern von Mozart. Mit dem Film „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ entstand 1926 mit ihren Scherenschnitten und unter ihrer Regie der erste abendfüllende Trickfilm.

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